Funkbetrieb mit einfachsten Mitteln  !
Der Funkbetrieb mit einfachen Mitteln ist auch möglich ,wenn als Antennen Drahtantennen
und GP Antennen verwendet werden . Die  Strahler der GP Antenne hatten wir zu Hause in
kleinen Teilen zu 70 cm zersägt , so dass wir die kleinsten Teile im groessten Koffer von DL9YBY
unterbringen konnten .Als Radials wurde Kupferlitze verwendet , die  mit Maurerschnur abgespannt wurde
.In Ermangelung von Masten befestigten wir die 15 Meter Antenne zwischen zwei grossen Bäumen an dünnen Seilen .
 Als Problem erwiess sich allerdings ein Transformator

der in unmittelbarer Nähe  , der so manches QSO unmöglich machte .
Da der Garten grosse Bäume hatte , hingen wir eine Langdrahtantenne für 10 - 80 Meter
auf , die für die entsprechenden Bänder angemascht wurde . Als Gegengewicht diente
die Verbindung zur Wasserleitung die die Anpassung erheblich verbesserte   .
Tagsüber hatten wir fast nur Verbindungen mit Nord und Südamerika . Die besten Verbindungen
kamen  nachts zu stande wenn auch die Anzahl der Verbindungen hinter unseren Erwartungen
blieb , so waren wir doch mit dem Ergebnis der erreichten Länder zufrieden.
Betriebsarten waren SSB und RTTY.
Immerhin hatten wir 71 Länder und alle Kontinente mit primitivsten Mitteln gearbeitet.
Folgende Länder konnten gearbeitet werden :
                                     st
  

Stephan   FG/DF6VU/P eine gefragte DX Station bei einer Bandöffnung nach Europa  .
 

Tagsüber hatten wir fast nur Verbindungen mit Nord und Südamerika . Die besten Verbindungen
kamen  nachts zu stande wenn auch die Anzahl der Verbindungen hinter unseren Erwartungen
blieb , so waren wir doch mit dem Ergebnis der erreichten Länder zufrieden.
Betriebsarten waren SSB und RTTY.
Immerhin hatten wir 71 Länder und alle Kontinente mit primitivsten Mitteln gearbeitet.
Folgende Länder konnten gearbeitet werden : 

4S - 4X - 5B - 8P - 9A - CE - CT - CT3 - CM - CP - DL - DU - EA - EA8 - EA9 - EI - EL - ER - ES - F - FY - G - GM  

    GW - HA - HC - HB9 - HI - HK - HP - HR - I - K - LA - LU - LX - LY - LZ - OE - OH - OK - OM - ON - OZ - P4 - PA 

    PY  - RA(AS) - RA (EU) - RA2 - S5 - SM - SP - SV - SV5 - T9 - TF - TG -  TI - TK - UN - UR - VE - VK - XE - YB - YL       

    YU - YO  YV - Z3

( 71 Länder SSB + RTTY ) davon 21 Länder in RTTY  Kontinente : SA - NA - AS - EU - OC
Folgende Bänder konnten aktiviert werden :  15 Meter - 17 Meter - 20 Meter - 40 Meter

Wie wichtig Amateurfunk ist sollten  wir auf unserer ersten DX - pedition ausserhalb
Europas erleben . In den Reisebeschreibungen wurde beschrieben, dass dass telefonieren
ohne grosse Probleme möglich sei ,dieses war ein grosser Irrtum . Auf Guadeloupe gibt es
die unterschiedlichsten Telefonkarten und es wird fast nur französisch gesprochen, unser
grösstes Handikap. Ferner wollten wir unserem Freund Reinhold Holtstiege ein wichtige
Faxnachricht von der amtlichen Poststelle in Sainte - Anne senden , das war leider nicht
möglich . Nachdem wir ca.  30 Minuten angestanden hatten  und wir der jungen Dame
die Faxnummer übereicht  hatten, verschwand Sie und kam nach 30 Minuten wieder.
Die freundliche Beamtin  schüttelte traurig den Kopf , keine Verbindung mit DL , wir waren sprachlos .
Überhaupt gehen auf Guadeloupe die Uhren anders . Anstellen und  warten , ob Tourist oder
Einheimischer , alle warten geduldig , heiter und gelassen .
Über Amateurfunk verständigten wir dann  in den ersten Urlaubstagen unsere Angehörigen und Freund Reinhold .
Hier zeigte sich der Wert des Amateurfunkes . Wir erreichten auf  20 Meter DK3BD Bernhard
aus Ibbenbüren vom Heimat OV N49 dem es gelang uns auf 20 Meter zu erwischen .
Wir schilderten Bernhard unser Probleme und Bernhard informierte unsere Angehörigen,
dass wir gesund angekommen seien . Ebenso möchten  wir hier DF9QV Karl Heinz aus Steinfurt ,
und Friedel DL 2 YBU Friedel aus Rheine erwähnen ,die uns bei der Nachrichtenweiterleitung
behilflich waren . Dies sind nur einige Funkamateure, die hier genannt worden sind ,allen
noch mal ein recht herzlichen Dank .
Nach einigen Tagen erhielten wir dann die richtige Telefonkarte mit der  die Verbindung in
die Heimat ohne grosse Probleme klappte.
Zu einer Faxübermittlung von Guadeloupe nach Deutschland zu unserem Freund Reinhold
Holtstiege ist es nicht gekommen .
Freund Reinhold wurde von Funkamateuren informiert.